Wer ein Dach hat, muss den Laptop nicht auf dem Schoß balancieren! - Tipps fürs Home Office
Leben & Wohnen
|
04/12/2023
|
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert, Telearbeit und Home Office sind in vielen Branchen selbstverständlich geworden. Die Lockdowns haben den Trend massiv verstärkt. Die Folge: In so ziemlich in jedem Haushalt wird inzwischen mindestens ein Arbeitsplatz gebraucht. Ruhig und hell sollte er sein, am besten eine Dauerlösung, die nicht für Familienleben, Freizeit oder Besuch ständig aufgeräumt, abgebaut oder weggestaut werden muss. Wohin damit? Unser Vorschlag: wenn´s geht, unters Dach!
Hier mal ein paar Tipps, mit welchen Maßnahmen unsere Dachdeckereien und ihre Kunden die besten Erfahrungen und Erfolge erzielt haben:
- Suchen Sie, am besten gemeinsam mit Ihrem Dachdecker, nach Möglichkeiten, und lassen Sie sich auch auf ungewöhnliche Möglichkeiten ein. Also ungenutzte Bereiche, die auf den ersten Blick so gar nicht nach Büro aussehen. Dazu gehören Flurenden, Nischen, Abstellkammern, bisher als Speicher genutzter Dachbodenraum, der Spitzboden.
- Ideal ist, wenn man den Arbeitsplatz abteilen kann. Prüfen Sie zusammen mit Ihrem Fachmann, ob dafür überhaupt Grundrissänderungen notwendig sind. Man muss nämlich nicht immer Mauern ziehen. Manchmal reicht es, Regale geschickt aufzustellen, um eine Raumabtrennung zu schaffen. Die Rückseiten durch Platten zu verstärken sorgt für zusätzlichen Schallschutz. Tapeziert man sie noch, ist das Büro diskret versteckt. Soll das Home Office lieber bei Bedarf offen sein, dienen Jalousien als coole Raumtrenner.
- Unverzichtbar ist eine gute Belichtung. Lassen sie vorhandene Fenster prüfen und bei Bedarf austauschen. Investieren Sie gegebenenfalls in ein zusätzliches Oberlicht, Giebel- oder Dachflächenfenster, um bei ausreichend natürlichem Tageslicht arbeiten zu können.
- Eine gut isolierende Glasqualität und Sonnenschutz schirmen gegen zu starke Einstrahlung ab.
- Natürlich wollen Sie bei der Arbeit nicht aus dem Fenster träumen, doch achten Sie trotzdem auf einen guten Ausblick. Egal, ob der Schreibtisch direkt davor oder seitlich platziert wird, die Fensterunterkante eines Dachflächenfensters sollte nicht tiefer als 90 Zentimeter liegen, also auf jeden Fall über der Schreibtischplattenhöhe. Als Faustregel für die Fensteroberkante hat sich die Höhe von Standard-Bücherregalen bewährt, sie liegt bei etwa 200 Zentimetern.
- Durch Aufkeilrahmen können Dachflächenfenster steiler aufgerichtet werden. Das vergrößert den Raum unterm Fenster, Sie haben im Büro wortwörtlich mehr Kopffreiheit, bei nur geringen Mehrkosten.
- Ist zur Verfügung stehende Fläche unter einer Schräge zwar an sich geeignet, aber deutlich zu klein, schafft der Einbau einer Gaube mehr Raum. Sie erhalten zudem nicht nur ein Plus an Platz, sondern haben hier auch volle Stehhöhe, einen tollen Lichteinfall und besten Blick.
- Einen Spitzboden ausbauen zu können, ist ein besonderer Glücksfall, denn hier ist oft noch reichlich ungenutzter Raum frei. Wichtig: wenigstens im Bereich unter dem First sollte genügend Stehhöhe vorhanden sein. Je steiler die Dachneigung, desto mehr Komfort ist hoch oben möglich. Eine Raumspartreppe erschließt den Rückzugsort, neue Fenster bringen Licht und Luft.
- Wichtig ist unter jeder Art von Dach die professionelle Dämmung. Auch damit sorgt Ihre Dachdeckerei für ein harmonisches Arbeitsklima!